Der Hudora Big Wheel 125 ist ein Klapproller aus hochwertigem Aluminium mit Rollen aus PU, die einen Durchmesser von 125 mm aufweisen
Der circa 68 cm lange und bis auf 100 kg belastbare Roller, der mit einer Hinterradreibungsbremse ausgestattet ist, besitzt einen Heavy Duty Klappmechanimus mit Sicherungssystem. Sein von 69 bis 95 cm höhenjustierbare Lenker ist umklappbar und wird über einen Schnellverschluss arretiert. Die Trittfläche beträgt 30 cm x 11,2 cm, bei den Rädern handelt es sich um High-Rebound-Rollen aus gegossenem Polyurethan. Für eine bessere Sicherheit sind Lenker und Deck mit Reflektoren versehen. Adressiert wird der in den Farben blau, grau und grün angebotene Klapproller an Kinder und Jugendliche. Neben dem Big Wheel 125 bietet Hudora Klapproller auch in anderen Größen an. Die Bandbreite reicht von 120 bis 250 mm Raddurchmesser.
Der Sportartikelproduzent Hudora wurde bereits 1919 von Hugo Dornseif in Radevormwald gegründet und befindet sich immer noch in Familienhand, ist aber seit 1998 nun in Remscheid ansässig
Der Name ergab sich aus den Initialen und der Ortsangabe (Hugo Dornseif Radevormwald). Anfangs produzierte die Firma vor allem Schlittschuhe. Schon bald wurden aber auch Rollschuhe ins Programm aufgenommen. Das schnell wachsende Unternehmen fand in den 20er Jahren Kunden in ganz Europa. Auch im Spitzensport war Hudora in den 20er und 30er Jahren stark engagiert und betreute unter anderem die Spitzensportler im Eiskunstlauf während der Olympiade in Berlin. Anfangs wurden im Eiskunstlauf noch Kufen verwendet bis Hudora 1926 mit einem Eislaufschuh in einem Stück heraus kam und damit gleich großen Erfolg hatte. Nach der Demontage des Werks und dem Abtransport vieler Maschinen direkt nach dem zweiten Weltkrieg startete Hudora die Produktion in den 50er Jahren neu. Die Wirtschaftswunderzeit brachte auch hier den Aufschwung. Großen Erfolg hatte die Marke nun vor allem mit ihrem neuen Gleitschlittschuh und wieder waren Produkte der Marke Favoriten bei den Spitzensportlern im Eiskunstlauf und im Rollkunstlauf. So errangen auch etliche Weltmeister ihre Titel auf Produkten von Hudora, wie die Eiskunstläufer Marika Kilius, Hans Jürgen Bäumler oder auch Katarina Witt. Nachdem die Marke 1984 eine Kooperation mit dem größten Schlittschuhhersteller der Welt, der kanadischen Firma SLM, und weitere Kooperationen in Fernost eingegangen war, erweiterte sich die Modellpalette gravierend. Zuerst kamen Rollerboots, Skateboards und Inline-Skates hinzu. Dann eroberte ab der Jahrtausendwende der handliche Klapproller BigWheel den Markt und wurde in vielen Variationen von Hudora angeboten. Mittlerweile zählen neben den genannten Produkten auch andere Sportgeräte, wie Trampoline, Fahrräder, Lauf,- und Dreiräder, Gokarts, Fußballtore und Zubehör, Spielplatzgeräte, Sicherheitszubehör, alles für den Ballsport, für den Dartsport, für Eishockey und vieles mehr zum reichhaltigen Repertoire. Verkauft werden die Produkte der Firma weltweit.
Fotos & Text: Marina Block