Dieser sportlich geschnittene Roadster war das erste wirklich sportliche Modell der renommierten Automarke aus Augsburg.
Der W 25 K sollte damals in 1936 dem kurz zuvor vorgestellten BMW 328 Paroli bieten. Dies gelang ihm letztlich nicht, obwohl man dank eines ROOTS Kompressor – daher das K in der Typenbezeichnung – etwas mehr PS aus gleichem Hubraum erzeugen konnte. Leistungssteigernde Kompressoren einzusetzen war – in der Zeit der erfolgreichen Mercedes Silberpfeilen – äußerst prestigeträchtig. Der BMW 328 war mit 150 km/h trotzdem ein wenig schneller als der Wanderer mit angegebenen 145 Kilometern pro Stunde, da die Technik die die Bayrischen Motoren Werke einsetzten, um einige Jahre aktueller war. Dazu kamen entscheidende Vorteile bei der Aerodynamik.
Der 2 Liter 6-Zylinder, den Ferdinand Porsche bereits 1931 entwickelt hatte, war durch den Versuch, den Motor durch Kompressorbeatmung mehr Leistung zu entlocken, konstruktiv überfordert. Daher werden die wenigen Wanderer W25 heute meist ohne K, also ohne Kompressor gefahren.
Gesamt wurden bis 1938 nur 258 Stück hergestellt, vom BMW 328 gab es allerdings auch nur 462 oder 464 Fahrzeuge.