Hinter der Fassade einer denkmalgeschützten Fabrik können Sie die Geschichte des Automobils auf ungewöhnliche Weise entdecken: Das Automuseum Melle präsentiert auf drei Etage über 300 Fahrzeuge aus aus verschiedenen Epochen des Automobilbaus.
Das Besonderes unseres Museums ist jedoch das Konzept: Alle unsere Exponate sind fahrbereit und werden auch noch regelmäßig genutzt. Das macht unsere Ausstellung so lebendig, dass Sie bei jedem Besuch etwas neues entdecken können.
Besuchen Sie uns und erleben die Geschichte des Automobils in der Garage der Erinnerungen.
40 Jahre Automuseum Melle - Bürgermeisterin Jutta Dettmann: Das Automuseum hat als Anziehungspunkt und Aushängeschild seinen festen Platz in unserer Stadt
Feierstunde von Festwochenende zum 40-jähigen Bestehen des Automuseums Melle „Geschichte auf Rädern“ – Attraktives Rahmenprogramm begeisterte Dieses Programm hatte es in sich: Präsentation von Fahrzeugveteranen, eine große Oldtimer-Versteigerung sowie „Benzingespräche“ mit Freunden, Leihgebern und Gesellschaftern, dazu unterhaltsame Live-Musik und ein kurzweiliges Begleitprogramm für Kinder mit einer Profi-Carrera-Bahn, Monstertruck-Hüpfburg und Quad-Bahn. Mit einem Festwochenende hat die Bevölkerung das 40-jährige Bestehen des Automuseums Melle „Geschichte auf Rädern“ offiziell begangen. Im Mittelpunkt der beiden Aktionstage stand zunächst eine Feierstunde, die der Geschäftsführer der Einrichtung, Andreas Dreier, mit der Begrüßung der 80 geladenen Gäste eröffnete.
„Herzlich willkommen zum 40-jährigen Jubiläum des über die Grenzen von Melle hinaus bekannten Automuseums! Es freut mich ganz besonders zu sehen, wie zahlreich Sie heute unserer Einladung gefolgt sind, um gemeinsam mit uns diesen besonderen Meilenstein zu feiern“, sagte Andreas Dreier an die Festversammlung gerichtet. Der Geschäftsführer rief im Folgenden in Erinnerung, dass das Automuseum vor vier Jahrzehnten mit der Vision gegründet wurde, die faszinierende Geschichte der Automobile und die Leidenschaft für Oldtimer zu bewahren und zu teilen. „Heute – nach vierzig Jahren – können wir stolz auf ein beeindruckendes Museumsgebäude mit einer ständig wechselnden Ausstellung von Fahrzeugen zurückblicken, die nicht nur die Entwicklung der Technik, sondern auch die Geschichten und Erinnerungen, die mit jedem einzelnen Fahrzeug verbunden sind, widerspiegelt“, betonte der Redner. Er nannte es schon sehr beeindruckend, wie viel Leidenschaft und Engagement in diesem Museum in die Erhaltung und Präsentation von Automobilgeschichte gesteckt worden seien. Als eine „echte Perle“ im musealen Angebot des Osnabrücker Landes bezeichnete die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter das Automuseum Melle „Geschichte auf Rädern. Anhand von klangvollen Namen wie Karmann und VW wies die Rednerin auf die lange Tradition der Automobilindustrie in der Stadt Osnabrück hin, um anschließend festzustellen: „Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart spiegelt die Innovationskraft unserer Region wider.“ Das Automuseum Melle, das auf 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche rund 300 Fahrzeuge aus längst vergangenen Zeiten präsentiert, „ist ein lebendiges Zeugnis der automobilen Evolution“ – wobei das Adjektiv „lebendig“ im besten Wortsinn zu verstehen sei, da alle im Museum untergebrachten Oldtimer fahrbereit seien.
„Durch das einzigartige Konzept, private Leihgaben als Ausstellungsstücke zu präsentieren, ist das Automuseum in der Lage, Exponate aus den frühen Anfängen des Automobils bis hin zu Klassikern aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in ständigem Wechsel zu präsentieren“, sagte Bürgermeisterin Jutta Dettmann in ihrem Grußwort. Sie wertete es als erfreulich, dass es immer noch viele Oldtimerfreunde gebe, die sich der Restauration, Pflege und Wartung ihrer historischen Fahrzeuge widmeten. Somit leisteten die Fahrzeughalter und das Automuseum gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Pflege unseres kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes.
Für Jutta Dettmann stand fest: „Wir können stolz sein, so etwas Einzigartiges wie das Automuseum hier in Melle zu haben – und das bereits über Jahrzehnte hinweg. Das Automuseum hat als Anziehungspunkt und Aushängeschild seinen festen Platz in unserer Stadt und ist nicht mehr wegzudenken und stellt eine Bereicherung unseres kulturellen Angebotes dar.
Als „Männer der ersten Stunde“ waren es Rolf Kohnen, Justus Trentmann und Heiner Rössler, die mit zum Teil launigen Worten die Geschichte des Automuseums skizzierten – von der Gründung im Jahre 1984 auf dem Gelände der Sommerrodelbahn in Ibbenbüren über die Umsiedlung in die ehemalige Möbelfabrik Melchersmann nach Melle-Mitte im Jahre 1997 bis zum Ausbau des Automuseums zu seiner heutigen Größe. Alle drei Oldtimer-Enthusiasten hoben hervor, dass das Automuseum Melle „aus kleinsten und bescheidenen Anfängen“ durch ehrenamtliches Engagement zu seiner heutigen Größe ausgebaut wurde.
Eine solche positive Entwicklung sei allerdings nicht nur dem bürgerschaftlichen Wirken zahlreicher Mitstreiter, sondern auch finanziellen Förderungen zu verdanken. Hier wurde insbesondere die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück, die das Museum in der Vergangenheit mit zwei beträchtlichen Zuwendungen unterstützt habe.
Frei nach dem Motto „Nichts ist beständiger als der Wandel“ sei das Automuseum kontinuierlich weiterentwickelt: Beispielsweise durch die Einbeziehung des Innenhofs unter Schaffung eines neuen Eingangsbereiches und durch die Einbeziehung der neuen Halle im Jahre 2023, die sich nicht nur für die Präsentation von Oldtimern, sondern auch für die Durchführung von Veranstaltungen hervorragend eigne, wie die Redner ausführten. Als weiteren positiven Aspekt nannten sie die Tatsache, dass die Stadt Melle inzwischen mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafterin der Automuseum Melle „Geschichte auf Rädern“ gGmbH geworden sei: „Damit wurde das Museum auf eine sichere Basis gestellt.“ Beiratsvorsitzender Lutz Birkemeyer nahm sein Schlusswort zum Anlass, allen denjenigen zu danken, die zur Erfolgsstory des Automuseums Melle beitrugen: Zum einen den Initiatoren Heiner Rössler und Günter Pietsch, zum anderen den Ehrenamtlichen und den Mitarbeitenden mit Museumsleiter Raphael Dzielecki. In seinen Dank schloss der Redner darüber hinaus die Leihgeber und die Gesellschafter für die gewährte Unterstützung ein. Nach einem Ausblick auf das Programm des Festwochenendes schloss Lutz Birkemeyer schloss seine Ansprache mit den Worten: „Unsere Aufgabe ist es, die erfolgreiche Geschichte unseres Museums zu bewahren und behutsam weiterzuentwickeln. Auf die nächsten 40 Jahre!“
Dienstag bis Sonntag: | 11:00 - 18:00 Uhr |
Über Ostern: | Jeden Tag von 11:00 - 18:00 Uhr. Auch Montag geöffnet. |
Gruppenführungen zu anderen Zeiten möglich, Anmeldung über das Kontaktformular
oder Tel. 0 54 22 – 46838.
In unserem kleinen Museums-Café finden Sie bei Kaffee und Kuchen Zeit für Benzingespräche oder für gedankliche Reisen in die Vergangenheit.
Im historischen Ambiente können Sie nicht nur erste Einblicke in das Museum gewinnen, Sie werden durch die liebevolle Dekoration des Cafés schon Teil der "Geschichte auf Rädern".
Der Name ist Verpflichtung, nicht nur wichtige Beispiele aus der Technik- und Designgeschichte des Automobils zu zeigen, sondern ebenso die immensen Auswirkungen dieser Erfindung auf das Leben der Menschen zu verdeutlichen.
Technische Güter müssen regelmäßig benutzt werden, wenn man sie für die Zukunft erhalten will. Die im Museum ausgestellten Fahrzeuge sind funktionsfähig und werden regelmäßig benutzt. Viele Leihgeber haben dafür ihre besten Schätze zur Verfügung gestellt. Das Meller Automuseum zeigt stets 200-300 Fahrzeuge.